Microgreens am Erlebnisstand

Landfrauen bei „Der Natur auf der Spur“ in Fritzlar

Rund um das Motto „Super Kohl, supercool!“ drehte sich der Informations- und Erlebnisstand des Bezirksvereins (BV) Fritzlar-Homberg und des Landfrauenverbandes (LFV) Hessen bei „Der Natur auf der Spur“ auf dem diesjährigen Hessentag in Fritzlar. 

„Super Kohl, supercool“ – darum drehte sich der Informations- und Erlebnisstand der Landfrauen aus dem BV Fritzlar-Homberg und des LFV Hessen. Auch der Hessische Umweltminister Ingmar Jung (Mitte) war zu Gast.

Foto: LFV Hessen

An den zehn Tagen des Hessentags nahmen rund 100 Landfrauen die kleinen und großen Besucher mit in die Welt des Kohls – informativ, interaktiv und inspirierend. An vielfältigen Mitmachstationen konnten sie das für die Region typische Gemüse mit allen Sinnen erkunden und dabei Wissenswertes erfahren. Dabei boten die Landfrauen viele Ideen und Anregungen für den eigenen Alltag.

Ihr begehbares Kochbuch mit über 40 klassischen, modernen und überraschenden Rezepten mit Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl und anderem Kohl lud zum Stöbern und Nachkochen ein. „Der Flammkuchen mit Sauerkrautteig oder die Schokoladenmuffins mit Sauerkraut sind superlecker und mal etwas ganz anderes“, so der Tipp der Landfrauen aus dem BV. Ebenso wie die One-Pot-Pasta mit Sauerkraut, die Bärbel Damm, Vorstandsmitglied des BV Fritzlar-Homberg, im Rahmen des „Super Kohl, supercool – Cook & Talks“ gemeinsam mit Gästen aus der Region auf der Gutes-aus-Hessen-Bühne zubereitete. Sie, Hartmut Spogat, Bürgermeister von Fritzlar, das Hessentagspaar Kevin und Franziska Wathling, Frank Grunewald, Bürgermeister von Niedenstein, und Moderatorin Bettina Sommerfeld, Referentin des LFV Hessen, verrieten viel Wissenswertes und Überraschendes rund um das Kohlgemüse, den Anbau in der Region und dessen Zubereitung.

Brokkoli-Samen für die Fensterbank

Die Landfrauen zeigten aber auch, wie Kohlgemüse auf andere Weise – als Microgreens – verzehrt werden kann. Microgreens sind junge Gemüse- und Kräuterkeimlinge, die bereits als wenige Tage alte Pflänzchen geerntet und gegessen werden können. „Kresse sind die bekanntesten Vertreter“, so die Landfrauen. „Aber es geht auch mit Brokkoli oder Grünkohl.“ Die „Mini-Grünlinge“ punkten mit einem hohen Nährstoffanteil und einem intensiven Aroma und verleihen zum Beispiel Salaten, Suppen und Aufstrichen eine besondere Note.

Die kleinen und großen Besucher konnten sich Brokkoli-Samen und damit eine kleine Portion Kohl für die eigene Fensterbank mit nach Hause nehmen, was mit großem Inte­resse angenommen wurde.

„Kohlgemüse ist so vielfältig, regional und superlecker. Das haben die Landfrauen auf spannende Art und Weise gezeigt“, so das Fazit vieler Gäste.