25. August 2024 - 50 Jahr-Feier

Der Landfrauenverein Odensachsen wurde am 6. Februar 1974 im Beisein der damaligen Bezirksvorsitzenden Christina Maronde gegründet und startete mit 32 Landfrauen. Heute leben noch 13 Gründungsmitglieder.

von links oben: Margret Ruppel, Käte Eidam, Inge Heß, Ursula Schott, Lina Hahn, Hildegard Ruppert, Margret Schott, Marie Henkel,

vorne: Heidi Rohrbach, Erika Kramer, Hildegard Lotz, Margarete Lingelbach

es fehlt Angelika Hess


Das 50-jährige Jubiläum wurde mit einem Gottesdienst in der Kirche zu Odensachsen begonnen. Pfarrer Thomas Funk hielt eine sehr gute Predigt über die Frau.   

 

Danach nahm man im DGH an hübsch dekorierten Tischen Platz. Anette Schornstein begrüßte die Landfrauen mit Männern und die Gäste herzlich. Die Grußworte von der Bezirksvorsitzenden Brigitte Weitz und dem Bürgermeister Timo Lübeck wurden entgegengenommen.

 

 

Nach einem leckeren Grillbuffet von Eichler´s Hofladen und vielen selbstgemachten Salaten, lies man die 50 Jahre Revue passieren. 

 

 

 

 

Mit einem Blumenbouquet wurden Landfrauen für 10, 20, 25 und 30 Jahre geehrt.

 

von links: Christiane Leister und Karin Huff für 30 Jahre. Sonja Huff für  20 Jahre, Claudia Weber 10 Jahre und Andrea Ruppel für 25 Jahre  

Das Highlight des Nachmittags war der Rhöner-Mundart-Comedian „Franz Habersack“. De Buideonkel mit hônnôtzwanzich Hektar un verzich Feärklsäu un ledig.

Es blieb kein Auge trocken. Humorvoll und charmant, ein gelungener Auftritt.

 

 

Kaffee und ein gut gefülltes Kuchen-Buffet rundeten den Jubiläums-Tag ab. 


*Rückblick 50 Jahre Landfrauenverein Odensachsen*

Aktuell sind 53 Frauen im Alter von 29 bis 91 Jahren im Verein. Durch die Auflösung des Landfrauenvereins Neukirchen in 2021 wechselten 10 Landfrauen zu unserem Verein. Wir haben sie herzlich aufgenommen und sie fühlen sich ganz wohl bei uns.

Wir freuen uns besonders über neuen jungen Zuwachs. 8 junge Frauen haben sich zu einer Untergruppe gegründet, die „Jungen Landfrauen Odensachsen“. Diese haben ihr eigenes Programm, wobei, wenn Interesse besteht, kann jeder überall mitmachen.

 

In den fünf Jahrzehnten wurde sehr viel auf die Beine gestellt und man hat viel erlebt. Als erste Vorsitzende wurde 1974 Inge Heß gewählt. Nach vierzehn Jahren übergab sie ihr Amt 1988 an Gabriele Ruppel ab. Ihr folgte 1996 Doris Mummert, welche nur eine Periode Vorsitzende war. Von 2000 bis 2016 war Christel Alles im Amt und hat eine Zeit von 16 Jahren als Vorsitzende abgedeckt. Seit 2016 steht Anette Schornstein als Teamvorstand an der Spitze der Landfrauen. Herzlichen Dank an die Vorstände und das dazugehörige Team für das Ehrenamtliche Engagement im Verein. Welches an unserem Jubiläumstag wieder in der Stiftsruine gewürdigt wurde.

 

Das Symbol der Landfrauen ist die Biene - immer fleißig und rege. Der Vorstand ist stets bemüht den Landfrauen ein vielseitiges und gutes Programm zu bieten. In den letzten 50 Jahren haben sie sehr viel erfahren und gelernt. Die Aktivitäten umfassten verschiedene Vorträge, Vorführungen, Treffen, Auftritte und Ausflüge.

 

Hier ein paar Beispiele: Diaabende, Vorträge über Allgemeinbildung, Erziehung, Gesundheit und Ernährung, Gymnastik, Kosmetik, Kochen, Backen, Nähen, Stricken, Seidenmalerei, Perlenketten, Basteln für verschiedene Anlässe, Töpfern und schöne Tische decken - immer gab es neues zu entdecken. Erste-Hilfe-Kurs, Zilgrei, Augenschule, Autogenes Training und vieles mehr.

Wichtig ist auch die Geselligkeitspflege - Wanderungen durch heimatliche Wiesen und Felder, Fahrten durch Dörfer und Städte führten sie zu manchen Sehenswürdigkeiten: zu Museen, Kirchen, Klöstern, Schlössern, Gartenanlagen, Fachkliniken, Ausstellungen und zu den verschiedenen Produktionsbetrieben wie z.B. Asbach-Uralt, AMC, Leinenweberei und Kornbrennerei, Hutfabrik, Molkerei und Bäckerei, Tonwarenfabrik, Glasbläserei und Edelsteinschleiferei und die Adler-Werke. Besichtigt wurden auch das ZDF und der HR hier blickte man hinter die Kulissen. Die Bundesgartenschauen, der Früchteteppich und die Hessentage waren auch beliebte Ausflugsziele, um einige zu nennen.

 

In den Anfangsjahren wurden Faschingsveranstaltung mit einem Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Sketche, lustigen Büttenreden, Gesang und Tanz mit einer Ein-Mann-Kapelle wurde geboten. Seit 1990 wird Fasching nur noch "intern" mit einem sogenannten traditionellen Kräppelessen gefeiert. Ergänzt wurde das vielfältige, abwechslungsreiche und zugleich auch anspruchsvolle Jahresangebot im Sommer durch Theaterfahrten und Bürgerschießen bereichert.

 

Ab 1989 bis hin zur 1000 Jahrfeier in 2003 wurde im Abstand von 2 Jahren das Backhaus angeheizt um dort leckeren Ploatz zu backen.

Bereichert wurden auch die vielen historischen Feststraßen bei diversen Jahrfeiern. (In der Chronik 40 Jahre Landfrauenverein Odensachsen aufgeführt).

Dort zeigten die Männer aus Odensachsen, dass sie mit den Dreschflegeln den Dreiklang beherrschen. Die Frauen mussten wiederholt zum Heuwenden antreten.

 

Am 3. Dezember 1997 traf man sich zur ersten Singstunde unter Leitung von Helmut Heß. Gretel Huff hatte den Anstoß zur Singstunde gegeben. Es folgten viele Auftritte zu verschiedenen Anlässen. Die Eigenkompositionen von Helmut waren immer sehr beliebt. Altersbedingt wurde das Singen im April 2019 leider eingestellt.

 

Für den Bauernmarkt in der Marktgemeinde Haunetal sind die Landfrauen ihrem Symbol treu, „fleißig wie die Bienen“, dort verkaufen sie ein oder zweimal im Jahr ihren selbstgebackenen Kuchen. Seit diesem Jahr engagieren sich die Jungen Landfrauen dort sehr. Waffelback Aktion, selbstgemachte Seife und Badesalz und am Feierabendmarkt boten sie leckere Cocktails an.

 

Mit Stolz und Freude können die Landfrauen auf das 50-jährige Bestehen ihrer Vereinsgründung zurückblicken. In einer so schnelllebigen Gesellschaft wie der unseren, steht für die Landfrauen fest, dass sie das bislang Erreichte, sofern es sich bewährt hat, erhalten und weiter ausbauen werden. Vereinsführung ist in der heutigen Zeit eine nicht immer leichte und zugleich auch sehr komplexe Aufgabe, bei deren Bewältigung eine Vielzahl von Komponenten berücksichtigt werden muss. War es für Frauen der früheren Jahre eher selbstverständlich, angebotene Veranstaltungen ihres Vereins wahrzunehmen und den Verein dadurch zu unterstützen, so sind viele der jungen Frauen heute eher wählerisch und zugleich auch konsequenter. Deshalb ist der Verein sehr froh, neue Mitstreiterinnen gefunden zu haben. Die „Jungen Landfrauen Odensachsen“ bringen Schwung in das Dorfleben und haben viele neue Ideen. Das Vereinsleben geht weiter!

 

Nie wissen wir genau, ob etwas besser wird, wenn wir es verändern.

Wir wissen aber sehr wohl, dass wir verändern müssen, wenn wir verbessern wollen.

 

-Josef Schmidt-


Jubiläumsfeier am 25. Mai 2014 in Siegwinden

Zum Jubiläumstag der Odensachsener Landfrauen blieb die Kirche leer und die Küche kalt. Denn in Siegwinden in den Räumlichkeiten der „Brücke zur Heimat“ feierten die Landfrauen ihr 40-jähriges Bestehen. Neben der Andacht mit Pfarrer Thomas Funk war die Ehrung der Gründungsmitglieder ein Höhepunkt des Tages. 47 Landfrauen gehören dem Verein an. 23 davon sind Gründungsmitglieder. 16 hiervon feierten mit. Mit Sketch und Quiz wurde die Feier aufgelockert und ein Mittags- und Küchenbuffet rundete die ganze Sache ab. Ein schöner Tag ging viel zu schnell vorüber.

 

 

 

Stehend: Käthe Krach, Margret Schott, Erika Kramer, Margarethe Lingelbach, Käte Eidam, Hildegard Ruppert, Margret Ruppel, Heidi Rohrbach, Gisela Born, Hildegard Lotz, Inge Heß. Sitzend Angelika Hess, Lina Hahn, Elfriede Nebe, Ria Henkel, Marie Henkel

40 Jahre besteht der

Landfrauenverein Odensachsen  

 

Der Landfrauenverein Odenachsen wurde am 6. Februar 1974 im Beisein der damaligen Bezirksvorsitzenden Frau Maronde gegründet. 32 Frauen sind als Gründungsmitglieder vermerkt. Zum heutigen Zeitpunkt sind davon noch 21 im Verein.

 Das Symbol der Landfrau ist die Biene - immer fleißig und rege. Das Ziel unseres Landfrauen-Vereines ist es, die Belange und Bedürfnisse aller unserer Mitglieder privat und im öffentlichen Leben zur Geltung zu bringen. Der Vorstand ist stets bemüht den Landfrauen ein vielseitiges und gutes Programm zu bieten. Die Vereinsarbeit umfasst eine große Anzahl von Aktivitäten. Der Terminkalender der Odensachsener Landfrauen ist alljährlich prall gefüllt. Einige interessante Vortrags-Themen waren: Zilgrei, Autogenes Training, Erste Hilfe Kurs, Demenz, Osteoporose, Schüssler Salze, Reiki, Klangmassage, progressive Muskelentspannung und Quantenheilung.

Ernährung und Gesundheit stehen hoch auf dem Programm. Die Abende mit Verköstigung sind immer sehr gut besucht. Bei Diavorträgen über Reisen und Natur lassen die Landfrauen gerne ihre Seelen baumeln.

Wichtig ist auch die Geselligkeitspflege. So gab es ab dem Jahr 1989 bis hin zur 1000 Jahrfeier 2003 im Abstand von 2 Jahren jeweils ein Backhausfest, wo das Backhaus (8x) angeheizt und Ploatz gebacken wurde. - Wanderungen durch heimatliche Wiesen und Felder, Fahrten durch Dörfer und Städte führten uns zu manchen Sehenswürdigkeiten: zu Museen, Kirchen, Klöstern, Schlössern, Gartenanlagen, Fachkliniken, zu Ausstellungen und zu den verschiedenen Produktionsbetrieben wie z.B. Asbach-Uralt, Rotkäppchen Sektkellerei, Leinenweberei, Bier- und Schnapsbrennerei, Molkerei, Bäckerei, Tonwarenfabrik, Glasbläserei, Edelsteinschleiferei, die Adler-Werke, Schott’s Backstube in Frielendorf  sowie zum  ZDF und dem HR. Nicht zuletzt gab es fröhliche Faschingsfeiern, spannende  Nachtwanderungen und lustige Kegelabende.

Bundesgartenschauen und die Hessentage waren immer beliebte Ausflugsziele. Denn jedes Jahr musste doch etwas Neues zum Abschluss geboten werden. Nicht nur die Tagesfahrten hatten es den Landfrauen aus Odensachsen angetan. Man reiste auch gerne mal etwas länger. Die Ausflugsziele waren 1995 Wien, 1996 Dresden, 1997 Trier, 1998 Prag, 2002 Leipzig und 2004 Köln. Die Landfrauen sind älter geworden und haben von der Reiserei Abstand genommen. Nur noch einzelne Frauen schließen sich den Fahrten des Bezirksvereins an. Berlin, Bamberg, Elsass, Hannover, Regensburg und Papenburg wurden dort angeboten.

Für den Bauernmarkt in der Marktgemeinde Haunetal sind wir immer fleißig wie die Bienen, denn unser Kuchen ist immer gut gefragt und somit wird immer wieder unsere Kasse aufgefüllt.

Bereichert durch uns Landfrauen wurden auch die historischen Feststraßen bei den Jahrfeiern in der Marktgemeinde.

1991 auf der 750-Jahr-Feier in Oberstoppel zeigten die Männer aus Odensachsen, dass sie mit den Dreschflegeln den Dreiklang beherrschen, die Frauen mussten wiederholt zum Heuwenden antreten.

Dies ereignete sich 1994 auch bei der 600-Jahr-Feier in Bodes und bei der 700-Jahr-Feier in Stärklos. Im Jahre 1996 wurde Hermannspiegel 600 Jahre alt, dort halfen die Landfrauen kräftig mit und übernahmen den Kuchenverkauf. 2002 wurde Holzheim 600 Jahre alt, dort wurde ebenfalls wieder das gute Heu gewendet und auf einen Leiterwagen geladen. 2003 feierte Rhina das 1000-jährige Jubelfest und die Landfrauen schwangen wieder einmal die Rechen. Im gleichen Jahr wurde auch Odensachsen 1000 Jahre. Natürlich ging dieses Fest nicht ohne die Landfrauen. 2013 wurde Neukirchen 750 Jahre alt und der Einsatz der Landfrauen war wieder gefragt. Natürlich geht so etwas nicht ohne die Hilfe der Männer. Die gute Brotzeit hatte es den Besuchern angetan.

Im Oktober 1993 beteiligte sich der Odensachsener Landfrauenverein an dem Lolls-Zug in Bad Hersfeld. Am Hessentag 1994 in Groß-Gerau nahmen die Landfrauen mit einem aus bunten Blumen geschmückten Leiterwagen und einer Krone aus Blumen teil. Ebenfalls zierte die Medienkuh von Hartmut Schott den Festumzug. Mit dieser Kuh, die auf drei Bildschirmen Szenen aus dem ländlichen Leben zeigte, reiste  im November 1993 eine Delegation nach Wiesbaden in den Landtag zu einer offiziellen Präsentation.

Durch den Ansporn von Gretel Huff, sie wollte zu ihrem 70. Geburtstag am 13. Dezember 1997 ein Ständchen gesungen haben, das Lied „Ein schöner Tag“ lag ihr am Herzen, wurde sich am 3. Dezember 1997 zur ersten Singstunde getroffen. Der gemischte Landfrauenchor Odensachsen entstand. Bis heute wird fleißig geprobt und Auftritte gibt es reichlich. Danke auch Heute für die schönen Lieder. Desweiteren wurde am 3. Mai 2012 eine Nordic-Walking Gruppe ins Leben gerufen. Fleißig wurde trainiert und schon im Oktober 2012 nahmen 7 Laufbienen am Lollslauf teil. 2013 starteten 2 Bienchen. Wie wird dieses Jahr die Beteiligung sein?

 

Mit Stolz und Freude können die Landfrauen des Landfrauenvereins Odensachsen auf das 40-jährige Bestehen ihrer Vereinsgründung zurückblicken. In einer so schnelllebigen Gesellschaft wie der unseren steht für die Landfrauen fest, dass sie das bislang Erreichte, sofern es sich bewährt hat, erhalten und weiter ausbauen werden. Vereinsführung ist in der heutigen Zeit eine nicht immer leicht und zugleich auch sehr komplexe Aufgabe, bei deren Bewältigung eine Vielzahl von Komponenten berücksichtigt werden muss. War es für Frauen der früheren Jahre eher selbstverständlich, angebotene Veranstaltungen ihres Vereins wahrzunehmen und den Verein dadurch zu unterstützen, so sind viele der jungen Frauen heute eher wählerisch und zugleich auch konsequenter. Sie können aus einem Überangebot auswählen und tun dies auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein. Es ist heute nicht immer leicht, die Frauen zu motivieren. Viele gute Gründe gibt es aber, mit der Arbeit im Landfrauenverein weiterzumachen.

 

Der Odensachsener Landfrauenverein ist offen für alle Frauen - unabhängig vom Alter und von der Herkunft - Wir sind bestrebt, miteinander zu leben in Harmonie!

 

Christiane Leister und Christel Alles